Therapie
Irgendwie fühle ich mich heute gar nicht gut. Ich glaube, es liegt an der heutigen Therapiestunde. Ich habe das Gefühl, dass ich einfach nur schlecht bin. Meine Therapeutin verliert glaube ich langsam die Geduld mit mir, weil ich nie was sage. Bevor ich mit der Therapie begonnen habe, wusste ich, dass ich sicher nie von selbst etwas erzählen würde, aber alle haben gemeint, dass der Therapeut damit schon umzugehen wisse und ich habe irgendwie darauf vertraut und jetzt ist es genauso wie ich es befürchtet habe. Wenn ich meiner Therapeutin keine Mails schreiben würde, die sie dann in der Stunde mit mir durchgeht, würde ich ihr so gut wie nichts von mir erzählen. Aber die Mails reichen ihr wohl auch nicht mehr, zumindest nicht so. Anscheinend bin ich ihr gegenüber viel zu abweisend, aber ich weiß nicht, wie ich das ändern kann. Ich kann ihr nicht einfach so alles anvertrauen. Das schaffe ich gar nicht. Ich bin schon froh, wenn ich ihr das schreiben kann, was ich ihr schreibe und fühle mich dann in der Stunde sowieso schon ganz schrecklich, wenn sie dann darüber spricht. Ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll.
Ich würde mir so sehr wünschen einfach nicht mehr da sein zu müssen, das wäre das allerbeste. Ich schaffe das alles einfach nicht. Die Therapeutin mag mich sicher auch nicht mehr, weil ich so anstrengend bin. Aber mich kann man sowieso nicht mögen, weil ich einfach immer total abweisend bin und gar nicht zulasse, dass man mich mag.
Trotzdem meint die Therapeutin, dass sie mir helfen kann, wenn auch nur über Jahre hinweg. Derzeit kann ich mir das gar nicht vorstellen. Sie meint sogar, dass ich irgendwann ganz, ganz normal sein könnte und das wir das mit ganz vielen kleinen Schritten einfach so nebenbei schaffen könnten. Es wäre schön, wenn das wirklich so wäre. Es ist ja nicht so, als ob ich es besonders eilig hätte, aber ich weiß nicht, ob ich den langen Weg so schaffe, vor allem weiß ich gar nicht, was da auf mich zukommt und ich habe so große Angst vor allem.
Ich würde mir so sehr wünschen einfach nicht mehr da sein zu müssen, das wäre das allerbeste. Ich schaffe das alles einfach nicht. Die Therapeutin mag mich sicher auch nicht mehr, weil ich so anstrengend bin. Aber mich kann man sowieso nicht mögen, weil ich einfach immer total abweisend bin und gar nicht zulasse, dass man mich mag.
Trotzdem meint die Therapeutin, dass sie mir helfen kann, wenn auch nur über Jahre hinweg. Derzeit kann ich mir das gar nicht vorstellen. Sie meint sogar, dass ich irgendwann ganz, ganz normal sein könnte und das wir das mit ganz vielen kleinen Schritten einfach so nebenbei schaffen könnten. Es wäre schön, wenn das wirklich so wäre. Es ist ja nicht so, als ob ich es besonders eilig hätte, aber ich weiß nicht, ob ich den langen Weg so schaffe, vor allem weiß ich gar nicht, was da auf mich zukommt und ich habe so große Angst vor allem.
der-Schüchterne - 17. Dez, 23:09