Freitag, 1. April 2005

Feste Standpunkte

Nach mehreren Anläufen und noch mehr Überarbeitungen ist jetzt ein Beitrag entstanden, der eigentlich nur noch Ansatzweise mein ursprüngliches Thema aufgreift, aber mich ebenso beschäftigt.

Gestern vor dem Aufstehen habe ich mir wieder einmal überlegt, wie die Welt wohl wäre, wenn die Leute öfter auch andere Meinungen gelten lassen würden. Die Welt müsste doch viel friedlicher sein, wenn jeder die Meinung der Anderen, bevor er sie anfechtet, zumindest ausreichend überdenken würde. Oft würde es doch schon reichen, wenn man sich nur in einen Anderen hineinversetzen würde, ohne gleich die fremde Meinung bis in die letzte Konsequenz zu durchdenken.

Wieso denken manche, dass sie die einzig wahre Ansicht vertreten, sei es nun Religion, Politik oder auch nur die Frage nach der Sockenfarbe (entschuldige Perdi, nichts gegen Dich, ich respektiere Deine Meinung in dieser Hinsicht voll und ganz. Es bezieht sich auch nicht wirklich auf Dich, sondern war nur, das erste Beispiel, das mir eingefallen ist. - Ich befürchte schon, dass ich demnächst einmal in Deinem Blog von Dir angekreidet werde. Aber Du hast das Sockenthema bestimmt anstandsgemäß überdacht, bevor Du Dich da festgelegt hast!)
Warum müssen sich Leute gegenseitig die Köpfe einschlagen, nur weil sie „Fans“ unterschiedlicher Fußballvereine sind? Warum kann nicht gerade der Sport die Menschen vereinen? Brauchen die Menschen in Wirklichkeit Streitereien und Kriege um überhaupt glücklich sein zu können und benutzen Meinungsverschiedenheiten nur als Vorwand für diese?

Kann man nicht zwei völlig konträre Meinungen in eine friedliche Koexistenz bringen? Kann man sich nicht manchmal darauf einigen, dass es keine Einigung gibt, „Let’s agree to disagree!“ wie es im Englischen so schön heißt? Warum können sich manche bei einigen Themen nicht darauf einigen, dass es keine absolute Wahrheit gibt, dass man auch Kompromisse eingehen muss. Kann man sich nicht darauf einigen, dass die Wahrheit nicht schwarz oder weiß, sondern irgendeine Mischung daraus ist? Ist es wirklich so oft notwendig, dass man jedem seine eigene Meinung aufzwingt? Wäre es nicht ein wenig fad, wenn jeder die gleichen Meinungen vertreten würde und alles im gleichen Trott ablaufen würde? Wenn man zum Beispiel vorgeben würde, dass es nur einen einzigen richtigen Weg gibt eine Party zu gestalten, würde dann nicht bald der größte Partytiger zum Partymuffel werden?
Wo wären die Menschen heute, wenn die ersten Leute regeln aufgestellt hätten, die jeden neuen Standpunkt unterdrücken?
Das sind nur ein paar Gedanken, die mir in letzter Zeit durch den Kopf gegangen sind und mich auch öfter beschäftigen, wenn ich mir die Nachrichten ansehe. Ich hoffe jedenfalls, dass ich mich niemals zu jemandem entwickle, der schon aus Prinzip die Meinungen anderer als Blödsinn hinstellt, ohne sich auch nur eine Sekunde damit befasst zu haben, welchen Ursprung und welchen Sinn diese haben könnte.

Ich weiß natürlich, dass das Alles altbekannte Meinungen sind und ich damit keine Neuigkeiten verbreite und wollte das auch gar nicht es hat mich wie gesagt nur beschäftigt. Schon gar nicht erwarte ich, dass ich damit irgendjemanden verändern könnte, schließlich lesen wahrscheinlich ohnehin nur Leute meine Meinungen, die sowieso für Alles offen sind.

Donnerstag, 31. März 2005

Männertest

Nachdem ich mit meiner Frage nach dem verbleib der Frauen in Singleplattformen vor allem bei einer wirklich netten Dame, die mich die Anschauung des Themas überdenken ließ, unerwartet viel Staub aufgewirbelt habe, habe ich mich dazu veranlasst gesehen zu überprüfen, ob es wirklich so wenige Männer gibt, die eine langfristige Beziehung anstreben. Daher habe ich mir 100 Profile angeschaut und bewertet.

Ich habe die Profile ohne Rücksicht auf Alter oder Aussehen beurteilt und habe dabei stets angenommen, dass diese möglichst ehrlich ausgefüllt wurden, wenn es grobe Widersprüche gab, habe ich die Profile natürlich eher negativ bewertet.

So habe ich 10 Profile gefunden, die mir wirklich sympathisch, 17 die ich ganz in Ordnung und 12 die ich als noch passabel empfand außerdem gab es dann noch 10 Profile, die zwar wenig Infos boten aber doch relativ sympathisch auf mich wirkten, womit ich insgesamt 49 von den 100 getesteten Profilen als Frau zumindest in Erwägung ziehen würde.

35 der von mir bewerteten Profile waren von Männern, die anscheinend mehr eine Sexbeziehung, eine Barbie oder dergleichen suchten, als eine feste Beziehung und dann gab es noch 16 Profile, die eher wenig Infos beinhalteten aber doch eher unsympathisch wirkten.


Das Ergebnis hat mich zwar nicht sonderlich überrascht, aber doch etwas irritiert, da nachdem ich die Meinung von Perdi (entschuldige bitte, dass ich dich da jetzt hineinziehe, aber du warst schließlich der Grund für die kleine Studie) über die Männer auf solchen Plattformen erfahren habe, hatte ich eigentlich mit weit mehr unsympathischeren Männern gerechnet. Vielleicht war ich bei der Bewertung auch ein bisschen subjektiv und oder naiv und es kam so das „gute“ Ergebnis zustande. Jedenfalls finde ich das Resultat nicht so schlecht und es entspricht in etwa meinen Erwartungen. Ich kann natürlich nicht nachvollziehen wie viele von denen, die ich als OK eingestuft habe, auch noch nach einer Kontaktaufnahme in Ordnung sind, wahrscheinlich fallen da wieder ca. 40% weg und beim ersten treffen höchstwahrscheinlich noch mal 40% oder mehr, aber das ist etwas, dass ich wirklich nicht testen möchte, da verlasse ich mich lieber auf Frauen die schon mehr Erfahrungen damit gemacht haben.

Wenn ich allerdings nur die 10% der Männer nehme, die mir wirklich sympathisch waren, dann würde das schon eher mit den Erfahrungen von Perdi übereinstimmen, womit ich sie wiederum ganz gut verstehen würde. Entspricht dieser kleine Test auch nur annährend der Wahrheit, ist das schon sehr traurig.

Montag, 28. März 2005

Wo sind die Frauen auf den Singleplattformen? oder Die Verschwörung

Da ich schon lange auf der Suche nach einer Partnerin bin, treibe ich mich auch öfter auf Singleseiten herum. Dabei ist mir aufgefallen, dass auf den meisten kostenlosen Singleseiten im besten Fall zwei Männer auf eine Frau kommen und auf so mancher Seite sieht das Verhältnis meistens noch viel schlechter aus.
Nun stellt sich die Frage, wo sind die ganzen Singlefrauen, wo doch allgemein bekannt ist, dass es mehr Frauen als Männer gibt? Man könnte jetzt meinen, dass sich Frauen lieber einen Partner abseits des Internet suchen. Aber da gibt es auch noch die These, dass es eine groß angelegte Verschwörung ist, Frauen im ganzen Land haben mafiaartige Gruppen gebildet, die auf jeder Singleplattform nur eine gewisse Anzahl an weiblichen Singles zulässt, um die Nachfrage hoch zu halten und damit sich jede Frau den für sich besten Partner aussuchen kann. Zugegeben diese unsinnige Theorie ist völlig an den Haaren herbeigezogen, aber durchaus eine Möglichkeit, wenn man annimmt, dass dieser Geheimbund völlig geheim bleibt oder nur eine stille Abmachung ist.
Was auch immer der Grund für die deutliche Minorität der Frauen auf Singleseiten ist, ich werde wohl kaum in absehbarer Zeit eine Partnerin auf einer solchen Seite kennen lernen. Vielleicht liegt es ja nur daran, dass ich kein Foto von mir veröffentlichen will, aber ich habe in den letzten Monaten keine einzige seriöse Antwort auf meine doch längeren Mails erhalten, geschweige denn, dass mir jemand geschrieben hätte. Mir ist durchaus bewusst, dass aufgrund der beschriebenen Fakten, die meisten Frauen von Zuschriften überhäuft werden, aber ich muss entweder wirklich fürchterlich sein, oder immer genau die falschen anschreiben, dabei habe ich mich nicht einmal, zumindest nicht bewusst, auf einen bestimmten Frauentyp konzentriert.

Samstag, 26. März 2005

Erster Eintrag

Heute habe ich es das erste Mal über mich gebracht mir einen eigenen Weblog anzulegen. Ich habe nicht damit gerechnet, dass das Weblog Icon daran die meiste arbeit bedeutet - überhaupt wenn man ein eigenes kreieren will. Nicht nur, dass ich mind. eine halbe Stunde an diesem kleinen Strichmännchen gezeichnet habe, er ist auch noch nicht wirklich gut gelungen. Vielleicht habe ich ja einmal mehr Zeit mein kleines Strichmännchen zumindest einer kleinen Schönheitsoperation zu unterziehen. Eigentlich bin ich ja gar nicht für Schönheitsoperationen, aber ich finde bei Strichmännchen die von jemandem wie mir gezeichnet wurden kann man da schon eine Ausnahme machen. Ich bin gespannt wie oft und wie lange ich an diesem Weblog schreibe und vor allem was ich mich alles traue zu schreiben.
Da ich gerade die Wiederholung des Films "Die Zeitmaschine" sehe, den ich übrigens gar nicht schlecht finde, möchte ich einmal kurz Kritik daran üben. Der Beginn des Films, bei dem die Freundin des Helden getötet wird und dadurch motiviert wird seine Zeitmaschine fertigzustellen finde ich gar nicht schlecht. Allerdings würde ich nachdem er aufgegeben hat seine Freundin vergebens retten zu wollen die Geschichte des Films ein bisschen verändern. Ich würde zum Beispiel dn Helden mehr durch die Zeit reisen lassen und den Teil mit der Versklavung der Menschen durch die andere Rasse, die aus den Menschen durch die Mondsprengung geworden ist doch eher kürzen. Ich fände es interessanter, wenn nach der Katastrophe eben nur wenige überlebt hätten und die Menschheit wieder von ganz vorne beginnen müsste. Außerdem wäre ein solcher Film wie für Werbung geschaffen, oder überhaupt eine Idee für eine Werbung. Ich meine, dass wenn zum Beispiel ein "Qualitätsprodukt" wie zum Beispiel irgendeine Tasche neben die Zeitmaschine gelegt würde, während diese in die Zukunft reist und sich das Produkt kaum verändert nur ein bisschen staubig wird, dann wäre das doch eine ganz gute Werbung für das jeweilige Produkt, weil es eben so gut ist, dass es sogar mehrere hundert Jahre ohne Qualitätseinbußen "überlebt". Ich meine andererseits wäre dann wieder das Problem der Entsorgung, weil wenn etwas nach ein paar hundert Jahren in freier Natur noch nicht einmal zu verwesen beginnt, dann ist es wahrscheinlich nicht unbedingt gut für die Natur. Aber wer denkt schon an sowas.
Ich denke ich beende hiermit besser meinen ersten Eintrag, bevor ich auch noch über die Umweltverschmutzung zu sinnieren versuche.

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